Kinder und Jugendliche
Kinder sind bei häuslicher Gewalt direkt oder indirekt immer mit betroffen. Selbst
wenn sich die Gewalt „nur“ gegen die Mutter richtet, erleben Kinder sie als Zeugen mit.
Sie reagieren auf diese oft schon Jahre anhaltenden Gewalterfahrungen mit den verschiedensten Symptomen. Häufige Folgen sind ein geringes Selbstwertgefühl, Ängste und Verzweiflung. Psychosomatischen Beschwerden wie dauerhafte Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Schlafstörungen werden oft beobachtet. Sprach- und Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten sowie Lernschwierigkeiten sind oft eine Begleiterscheinung. Es kommt zu Schulunlust bis hin zur Schulangst.
Die Not der Kinder findet keine Berücksichtigung und wird auch meist nicht wahrgenommen.
Zusätzliche Belastungen entstehen für die Kinder, die mit einem anderen kulturellen Hintergrund aufgewachsen sind. Sprachbarrieren erschweren ihre Situation. Hinzu kommen auch die vielschichtigen Problematiken der geflüchteten Frauen und Kinder, die oft schwer traumatisiert sind, sich mit den Gegebenheiten nicht auskennen und die Sprache nicht sprechen.
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